Sidecar /Seitenwagen Davis, CA
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Davis, CA
17.10.2015 Davis, USA Km: 98730 Sidecar / Seitenwagen
We have found a good compromise for the further travel and we will continue with a sidecar on the go!
The decision has been made a little earlier, but I wanted to tell anything yet. Now I tell the story of the sidecar, which began already in Australia.
The idea was, of course, obvious and we have already spoken about in pregnancy. But I did not feel comfortable with it, until I have gathered enough information and spoke with some people.
When I meet Dug in Victoria, he’s still searching for a camper van and I tell him that we do not see this as a first option and we think about a sidecar. He says, let’s go to a friend who has a sidecar and he can tell us a lot about the technical installation, geometry and driving a sidecar. I realize that it will be a bigger project and I still have to learn a lot about sidecars. The next day we visit a shop that sells sidecars from India. Again, I’m learning a lot and now know that I need a good mechanic who weld a frame and makes other changes to the motorcycle. The woman in the shop recommends me a mechanic in Parksville (about 120km away). The next day I go to him to talk about everything. Dug goes to several other mechanics in Victoria and ask if they can help me.
When I’m back he gives me more addresses. Meanwhile, I have found on the Internet a used sidecar. I’m going with Dug to watch this and that it has a much better quality than the Indian sidecar. Then I find the Russian sidecar sold in the United States. However, these are quite expensive.
I visit a day later again some welders and find one that builds race cars. This is just the man I need. I negotiate with him the cost and when he can do it. Then I buy the sidecar and Dug drives the sidecar with his pickup to the mechanic.
Now is just weekend and I had to wait a few days. Unfortunately, he is not as promised finished on Monday. Also not on Tuesday, but then on Wednesday everything is completed. That is ok, because I have plenty of time and planned for the project two weeks in San Francisco.
The mechanic has made only one basic setting of the geometry and so I have to adjust a lot after the test drive. I buy a second battery which gives weight in the sidecar and the possibility of enough energy to charge all devices while camping. A little later I connect the brake to the sidecar, which changes the driving characteristics again. So I have to adjust the geometry again. First, the sidecar is not leveled and the toe in is almost parallel to the bike (should be an inch face inward) and so I need a few hours until everything is set correctly. The next day, I connect all the lights to the sidecar. But this does not really help, because the indicator on the bike is broken for years. But at least I have connected the indicator and except in Switzerland and Australia anyway nobody blinks.
The child seat we’ve been given, I now build into the sidecar and am almost ready for a test drive. I ride a few days alone to get used to it and then we can start….
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Wir haben einen guten Kompromiss für die Weiterreise gefunden und wir werden in Zukunft mit einem Seitenwagen unterwegs sein!
Die Entscheidung ist schon etwas früher gefallen, doch ich wollte noch nichts verraten. Nun erzähle ich die Geschichte des Seitenwagens, die bereits in Australien begann.
Die Idee lag natürlich auf der Hand und wir haben schon in der Schwangerschaft darüber gesprochen. Aber ich fühlte mich lange nicht wohl damit bis ich genügend Informationen gesammelt und einige Gespräche geführt habe.
Als ich Dug in Victoria treffe ist er immer noch am Suchen eines Camper Vans und ich erzähle ihm, dass wir dies nicht mehr als erste Option sehen und über einen Seitenwagen nachdenken. Es sagt, lass uns zu einem Freund gehen, der einen Seitenwagen hat und der kann uns viel Technisches über die Montage, Geometrie und das Fahren eines Seitenwagens erzählen. Ich merke, dass es ein grösseres Projekt geben wird und ich noch viel darüber lernen muss. Am nächsten Tag besuchen wir einen Shop, der Indische Seitenwagen verkauft. Wieder lerne ich viel und weiss nun, dass ich einen guten Mechaniker brauche, der einen Rahmen schweisst und andere Änderungen am Motorrad vornimmt. Es wird mir einen in Parksville (ca. 120km entfernt) empfohlen. Am nächsten Tage fahre ich zu ihm um alles zu besprechen. Dug geht zu diversen anderen Mechaniker in der Umgebung und fragt ob sie mir helfen können.
Ich komme etwas skeptisch zurück und er gibt mir weitere Adressen. Unterdessen habe ich im Internet einen gebrauchten Seitenwagen gefunden. Ich gehe mit Dug diesen anschauen und sehe, dass dieser eine viel bessere Qualität als die Indischen Seitenwagen hat. Dann finde ich in den USA eine Firma die Russische Seitenwagen verkauft. Diese sind allerdings einiges teurer.
Ich besuche einen Tag später nochmals einige Schweisser und finde einen, der Rennwagen-Karoserien baut. Dieser ist genau mein Mann den ich brauche. Ich verhandle mit ihm den Preis und wann er es machen kann. Danach kaufe ich den Seitenwagen und Dug fährt ihn mit dem Pickup zum Mechaniker.
Leider ist gerade Wochenende und ich muss einige Tage warten. Leider ist er nicht wie versprochen am Montag fertig. Auch nicht am Dienstag sondern erst am Mittwoch. Ist aber ok, denn ich habe ja viel Zeit und für das Projekt 2 Wochen in San Francisco eingeplant.
Der Mechaniker hat nur eine Grundeinstellung der Geometrie gemacht und so muss ich nach der Probefahrt die Neigung etwas zurückstellen. Ich kaufe noch eine Zweite Batterie. Diese gibt Gewicht im Seitenwagen und die Möglichkeit genug Energie zu haben um alle Geräte bei Campen zu laden. Etwas später schliesse ich die Bremse des Seitenwagens, was das Fahrverhalten wieder ändert. Also muss ich die Geometrie nochmals einstellen. Als erstes ist der Seitenwagen nicht gerade eingebaut und die Spur ist fast parallel zum Bike (solle ca. ein Zoll nach innen zeigen) und so brauche ich einige Stunden, bis alles richtig eingestellt ist. Am nächsten Tag schliesse ich noch alle Lichter an. Dies nützt zwar nichts, da der Blinker am Töff seit Jahren nicht mehr geht. Aber immerhin habe ich den Blinker angeschlossen und ausser in der Schweiz und Australien blinkt sowieso niemand.
Den Kindersitz den wir geschenkt bekommen haben, baue ich nun in den Seitenwagen und bin schon fast bereit für eine Probefahrt. Ich fahre noch einige Tage alleine um mich daran zu gewöhnen und dann kann es losgehen….
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